Landschaftspflege

Wie so viele Betriebe treibt auch uns das Thema "Landschaftspflege" stark um.

"Pflege und Erhalt artenreicher Kulturlandschaft" nennt sich das im Antragsdeutsch

und lässt bereits erahnen, dass es hier nicht nur um eine entspannende Freiluftveranstaltung geht.

 

Die offenen Flächen gilt es offen zu halten.

Bei einem Bewaldungsanteil von über 90% auf der Gemarkung Lierbach sind alle gefordert, das Tal nicht "zuwachsen" zu lassen.

 

Hierfür eine wirtschaftlich sinnvolle Variante zu finden, ist eine Herausforderung.

Verschiedene öffentliche Gelder und Förderprogramme zur Landschaftspflege helfen hier, wenigstens kosten-neutral zu wirtschaften.

Letztlich ist aber immer viel Engagement und Begeisterung notwendig.

 

Bei uns endete die Kuhhaltung im Jahr 2003.

Aus heutiger Sicht fast nicht mehr vorstellbar, dass der Jahresablauf quasi täglich geprägt war von Stall und Futtergewinnung.

Der Lohn dafür war die Versorgung mit eigenen Milchprodukten.

Butter, Frischkäse und eben die tägliche eigene Milch sind schöne Kindheitserinnerungen.

Über einen Stundenlohn oder lohnen bzw. nicht lohnen hat man sich "früher" einfach weniger Gedanken gemacht.

 

Heute werden die steilen Flächen von Kamerunschafen beweidet,

die weiteren Flächen dienen der Heugewinnung.